Mittwoch, 31. Dezember 2008

Harry New Years!

Hallo alle miteinander!

Wir sind nun endlich wieder Zuhause in Tauranga nach einem phänomenalen Südinsel-Trip! Wir wollen euch an dieser Stelle nur schnell einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen! Fotos und Reiseberichte folgen dann in den nächsten Tagen!

Warum HaRRy New Years? Well, wir lassen Bilder sprechen ;-)


In diesem Sinne, noch mal alles gute für 2009 für euch und eure Familien! Danke, dass ihr so artige Blog-Leser gewesen seid und uns für die kurze Zeit, die uns in 09 hier noch bleibt, auch weiter treu bleibt :-)

Ein letztes Mal für 08:
You stay classy World!

Flo & René

Montag, 8. Dezember 2008

Südinsel Part II - Abel Tasman National Park

Hallo Welt,

da Flo seine Safety-Leash am Strand in Nelson vergessen hatte, sind wir am 05.12. also noch mal nach Nelson gefahren, haben eine neue Leash (Leine) gekauft und das Notwendige mit dem Nützlichen verbunden – runter zum Strand gefahren und eine Runde Kiten gewesen ☺ Allerdings war der Wind recht mies, so dass wir recht ausgespannt Abends wieder Richtung Marahau gefahren sind, um am nächsten Tag ( 06.12.08) den Pfad im Abel Tasman zu laufen.

Dies haben wir dann auch gemacht, das hieß 8.00h aufstehen, zum Boot wandern, in den Park gefahren werden und dann einen 3-Stunden-Pfad laufen. Wir waren ein wenig schneller und haben es in 2 geschafft. Nachfolgend findet ihr natürlich Fotos dieser Wanderung:






















Links: Das Ziel. Rechts: Der Herausforderer.



Der Verteidiger.










Nach der Wanderung gab es Mittagessen an einem sehr schönen Strand und danach ging unsere lustige Kanufahrt los, die allerdings recht unspektakulär war und noch dadurch getrübt wurde, dass wir aus der Ferne bereits Kites am Strand erkennen konnten. Da unser Guide sah, wie gequält wir aussahen, hat er kurzerhand ein Segel aus der Tasche gezogen und unsere 4 Kanus wurden parallel nebeneinander zusammen getrieben. Dann wurden die 2 Enden an 2 Paddeln befestigt, die anderen Enden wurden per Hand festgehalten und „eccolo“ (siehe da) hatten wir ein Spinnacker ☺Damit ging es dann zügig gen Strand, um genau dann anzukommen, als der Wind sich wieder verabschiedete „#*§$+*!?“ – naja, wir werden wohl noch genug Chancen zum Kiten auf der Reise bekommen ☺

Gestern sind wir weiter der Westküste entlang bis zum Franz Josef und Fox Glacier mit einem kurzen Stop an den so genannten Pancake Rocks gefahren, die wie Pfannekuchen aussehen ☺



Abends und nach knapp 900km hat unser kleines Baby dann, obwohl wir ihr schon 1000 mal gesagt haben, dass Rauchen tötet, angefangen aus dem Motorraum zu qualmen - das Kühlwasser war aus! Zum Glück floss ein Fluss direkt neben der Straße entlang, so dass wir das Kühlwasser auffüllen konnten und es gerade so zum YHA Hostel nach Wanaka schafften. Hier haben wir die Nacht verbracht und eben das Auto in die Werkstatt. Wir hoffen inständig, dass lediglich ein Loch in einem der Schläuche ist, da alles weitere ziiiemlich $$$ werden dürfte...

Well, Daumen drücken und wie die vielen Schweizer sagen würden, die wir bereits kennengelernt haben:

"Ciao zsamme" :-)

Südinsel Part I - Nelson

Hallo Welt,

da wir nicht genau wissen, wann wir diesen ersten Bericht abschicken werden, grüßen wir euch einfach heute, den 04.12.08, mal aus Marahau, einer kleinen Ortschaft vor dem Abel Tasman National Park. Unsere Reise hat uns bisher über die komplette Nordinsel bis in den Süden nach Wellington, wo wir die Fähre auf die Südinsel nach Picton genommen haben, getrieben. Auf der Südinsel angekommen und ziemlich erstaunt über unseren geringen Spritverbrauch, machten wir uns über eine sehr schöne Bergstraße auf in Richtung Nelson. Ungefähr nach der Hälfte der Strecke bemerkten wir unsere Benzinnadel, welche sich dem Ende zuneigte. Soweit so gut, wir haben ja zum Glück ein TomTom dabei und dieses erklärte uns, dass in ein paar Kilometern eine Tankstelle kommen sollte. Diese gab es auch tatsächlich – einziges Problem: Seit August steht diese zum Verkauf und anscheinend hat sich noch niemand für diese interessiert ☹

Nunja, morgens 7.00h mitten im Nirgendswo und keine Hoffnung auf Sprit!!! Haben dann zunächst unsere Optionen durchgespielt und waren bereits so weit, die 60km zurück nach Picton zu trampen, dort 5 Kanister voll mit Benzin zu kaufen, mit diesen zurückzutrampen, um dann vom Nirgendwo bis Nelson zu kommen!
Zum Glück gab es noch eine bessere Option, die sich auftat, als eine junge Frau die Straße entlang gelaufen kam und uns diese auf den Hafen aufmerksam machte, wo die Boote aufgetankt wurden. Wir mit unseren letzten Tropfen Sprit dorthin gefahren, um vor den nächsten Problemen zu stehen: keine Umfüllkanister und kein Schlauch, um den Tank offen zu halten!!!
Nachdem wir uns durch den kompletten Hafen gefragt hatten, sind unsere MacGyver-Skills in uns durchgekommen. So haben wir zunächst unseren 3l-Behälter Apfelsaft ge-ext und danach Flo’s Zahnbürste zweckentfremdet und in die Tanköffnung gesteckt. Nun konnten wir endlich mit umfüllen loslegen, einziges kleineres Problem war nun nur noch, dass die Zapfsäule am Wasser und der Parkplatz oberhalb lag. Nach 20x 50m waren unser Rover und wir endlich wieder happy, denn es konnte weiter gehen!





Innerhalb einer Stunde machten wir es nach Nelson, wo wir erstmal ausgiebig frühstückten, uns einen Camping-Platz suchten und bis nachmittags schliefen, da wir in der Nacht nur 1-2 Stunden geschlafen hatten.



Um 15h aufgewacht, waren Susi & Flo ebenfalls auf dem Camping-Platz angekommen – falls wir die beiden noch nicht vorgestellt haben: Susi & Flo sind aus dem schönen Saarland, passionierte Kiter und haben mit uns in Tauranga schon die ein oder andere Session auf dem Wasser gehabt. Mit den beiden sind wir dann auch sofort zum Strand gefahren und hatten bedingt durch die Landschaft und den Wind sofort ein breites Grinsen auf den Wangen ☺













Nach dieser tollen Session mussten wir einfach noch einen Tag in Nelson bleiben. Nur diesmal sind wir früher aus den Federn und waren von Mittags bis Abends um 19h kiten – mit einer der besten Tage, die wir je hatten. Wahrscheinlich sogar besser als Neukaledonien! So kam es, dass wir auch am nächsten Tag noch einmal zu diesem Spot gefahren sind, wo wir mit mittlerweile 4 Deutschen und 5 schweizerischen Kitern eine gute Gruppe waren. Nach einem Tag mit 25-30 Knoten, waren wir um 16h so kaputt, dass wir sprichwörtlich unser Zelt abgebrochen haben und uns auf den Weg zum nächsten Zeltplatz in Marahau machten, aus wessen Küche wir euch gerade schreiben ☺

Morgen oder übermorgen werden wir einen Abel Tasman Track ablaufen. Dafür werden wir mit einem Wassertaxi in den Park gefahren, dann wird für ein paar Stunden gelaufen und zum Abschluss geht es mit dem Kayak zurück zum Zeltplatz.

Das nächste Reiseziel werden die „berühmten“ Pancake-Rocks im Süden von Greymouth und dann schließlich Queenstown sein.

Wir hoffen, ihr hattet auch artig alle eure Schuhe geputzt, wenn ja, wünschen wir euch allen nachträglich einen frohen Nikolaus ☺

You stay classy Nikolaus!